Die neue Brücke schwingt sich Bogenförmig unterhalb des Klinikums Reusspark über die Aare. Fundiert ist die Brücke auf zwei eleganten Flusspfeilern und auf den landseitigen Widerlagern. Diese wiederum sind auf Ortsbetonbohrpfählen abgestützt. Als Tragendes Element für den überbau dient ein aus wetterfestem Stahl geformter Trog. Der 100 m lange überbau besteht aus Stahlbeton.
Bereits zur Erschliessung der Pfeilerbaugruben mussten ab dem Ufer zwei kurze Hilfsbrücken erstellt werden. Ab diesen erfolgten die Rammarbeiten für die Baugrubenumschliessungen, der Einbau der Spriessungen der Aushub im Wasser und das Einbringen von Unterwasserbeton. Zur Erstellung der Bohrpfähle mussten die Hilfsbrücken mit einer massiven Bohrplattform ergänzt werden. Ab diesen Plattformen erfolgt das Bohren der Ortsbetonpfähle. Nach dem lenzen der Baugruben erfolgte die Pfeilerbetonage mittels den vorfabrizierten Pfeilerschalungen. Analoges Vorgehen erfolgte auch bei den Widerlagern. Parallel zu den Bauarbeiten vor Ort erfolgte die Produktion des Stahlbau Brückentroges. In drei Elemente aufgeteilt erfolgte der Einbau mittels 500 mt Pneukran. Darüber erfolgte die Betonage mittels fahrbarem Schalwagen.