Die gesamte Anlage des Klosters in Muri AG wurde in den letzten 7 Jahren umgebaut. Die Umbauten wurden zeitlich in 5 Etappen gegliedert. Die Umbauarbeiten standen unter der gestalterischen Oberaufsicht der kantonalen Denkmalpflege.
Die Umbauarbeiten bestanden im Wesentlichen darin, dass die gesamten Einrichtungen der Haustechnik, sowie die sanitarischen Einrichtungen ersetzt und dem heutigen Standard angepasst wurden.
Mit der neuzeitlichen Gestaltung und Organisation der Räume ergaben sich sehr viele, teilweise massive Eingriffe in die be-stehende Tragstruktur. So wurde beispielsweise bei einem 4-ge-schossigen Gebäudetrakt die Fassade im Erdgeschoss auf eine Länge von rund 50 m geöffnet und mit einem Vorbau erweitert.
Im Bereich der Westrisalite mussten ebenfalls Wandöffnungen von rund 10 m Länge in allen Stockwerken ausgeführt werden.
Durch die neue Einteilung der Zimmer mit den Einbauten von Nass-zellen mussten die massiven Trennwände teilweise abgebrochen werden. Es stellte sich daher die Aufgabe, die Gebäude-stabilisierung mit neuen Elementen zu gewährleisten.
Im Gebäudeteil Stöckli-Gehrer-Haus wurde der bestehende Lift zu einem Bettenlift umgebaut. Auch hier stellten sich knifflige Fragen zur Sicherung der erforderlichen Ausbrüche im Bau und im Endzustand.
- Beurteilung der bestehenden Tragstruktur
- Prüfung der vorgesehenen Eingriffe in die Tragstruktur
- Verstärkung von bestehenden Holzbalkendecken
- Projektierung der neuen Abfangkonstruktionen
- überwachung der Bauzustände